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Region Bleniotal

Uetikon am See pflegt seit bald 20 Jahren eine Patenschaft mit dem Bleniotal.

Il Sosto (Das Matterhorn des Bleniotals mit 1. Augustbeleuchtung


Seit bald 20 Jahren ist Uetikon am See Partnergemeinde des Bleniotals. In dieser Zeit entwickelte sich eine freundschaftliche Beziehung zwischen den Behörden. Gegenseitige Besuche sind zur Tradition geworden. Jedes Jahr besucht eine Tessiner Delegation aus Gemeindepräsidenten, Gemeinderäten und Gemeindeschreibern den Gemeinderat von Uetikon am See an seiner letzten Sitzung im Jahr und stellt die aktuellen Projekte vor. Umgekehrt reist der Gemeinderat etwa im Zweijahresturnus ins Bleniotal, um vor Ort einen Augenschein von den Projekten zu nehmen, die mit der finanziellen Beteiligung der Gemeinde Uetikon am See umgesetzt wurden. Für diese Partnerschaft sind jedes Jahr 30‘000 Franken budgetiert.

 

Wertvolle Unterstützung

Wie wertvoll diese Unterstützung für das Bleniotal ist, demonstrierten die Bleniesi anlässlich des letzten Besuchs des Uetiker Gemeinderats im Bleniotal vom 21./22. Oktober 2017. Loris Beretta, Gemeindeschreiber von Blenio, führte die Uetiker Delegation während zwei Tagen durch ein reichhaltiges Programm. Begleitet wurde die Gruppe von Gemeindepräsidenten und Gemeinderatsmitgliedern aus dem Bleniotal sowie Tessiner Kantonsräten und Tourismusver-tretern. Das gegenseitige Interesse war gross, die Atmosphäre entspannt und freundschaftlich.

Kernpunkt des Besuchs war die Einweihung der neuen Gemeindebibliothek von Blenio am Samstagabend, die mit einem Fest gefeiert und von der Bevölkerung mit grosser Freude aufgenommen wurde.

Am folgenden Tag durfte Gemeindepräsident Urs Mettler eine Holzbrücke zur Erschliessung eines Wanderweges einweihen, und die Besucher vom Zürichsee erhielten unter anderem Ge-legenheit, das für die Restaurierung eingerüstete Casa dei Pagani, einem rätselhaften Wehrbau hoch oben in den Fels gebaut, aus nächster Nähe zu begutachten. An vielen Orten stiessen die Uetiker auf schön gestaltete, prominent platzierte Tafeln, auf denen der Gemeinde Uetikon am See der Dank für die finanzielle Unterstützung ausgesprochen wird.
Der lehrreiche und sympathische Besuch endete am Sonntagnachmittag bei Kaffee und Kuchen in dem hoch über dem Tal gelegenen und sehr ansprechend gestalteten kleinen Hotel und Restaurant Sass Malt und einer Fahrt mit der Seilbahn hinunter nach Malvaglia, von wo es zu-rück nach Uetikon am See ging.

 

Das Bleniotal ist eine Reise wert

Das Bleniotal besteht aus den drei politischen Gemeinden Acquarossa, Serravalle und Blenio, die aus einer zweistufigen Fusion von 17 Gemeinden hervorgegangen sind. Insgesamt leben im Bleniotal rund 5800 Einwohner, also im ganzen Tal weniger als in Uetikon am See. Dies bei einer Fläche von 360 Quadratkilometern! Das Gemeindegebiet von Uetikon am See umfasst 3,49 Quadratkilometer. Man kann sich leicht vorstellen, was dies für die Bevölkerung bedeutet. Jede Strasse, jede Wasserleitung, jeder Kabelkanal, die ganze Infrastruktur stellt im Verhältnis zur Bevölkerungszahl eine viel grössere Belastung dar als bei uns. Ausserdem gibt es kaum Industrie. Viele Bleniesi pendeln in die grossen Zentren zur Arbeit. Lokale Arbeitsplätze bieten kleine und mittlere Betriebe in den Bereichen Landwirtschaft und Bau. Für grössere Investitionen ist das Tal auf Unterstützung angewiesen. Die Bleniesi positionieren sich jedoch mit viel Sinn für Kultur und Tradition, und es gelingt ihnen mit ihrem sympathischen Auftritt und ihren gut dokumentierten Präsentationen Gelder von Gönnern, Partnern, Sponsoren und der öffentlichen Hand für ihre Projekte zu generieren. Bei der Realisierung steckt stets auch viel freiwillige Eigenleistung der lokalen Bevölkerung, insbesondere auch vieler junger Bleniesi, drin.

Der Reichtum des Bleniotals liegt in seiner malerischen Natur, den idyllischen Ortschaften, den zahlreichen geschichtsträchtigen Gebäuden und den naturnahen touristischen Angeboten. Das Schloss Serravalle, die Kirche San Martino in Malvaglia, die hoch am Fels gebaute, rätselhafte Casa dei Pagani, Künstlerateliers, liebevoll gestaltete kleine Museen und jahrhundertealte Steinhäuser sind nur einige der zahlreichen historisch wertvollen Schätze, die das Tal zu bieten hat. Hinzu kommt ein weit verzweigtes Netz an Wanderwegen, Langlauf-Loipen und Velorouten.

http://www.vallediblenio.ch
www.castello-serravalle.ch

 

Medienmitteilung_zum_1._August_2020_im_Bleniotal.pdf (PDF, 490.05 kB)

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